Ein großes Anliegen in unserer Praxis ist die Gesundheitsvorsorge für Kinder und Jugendliche.
Sie können schon Ihr Baby zu ihren eigenen Kontrollterminen mitbringen, um Ihr Kind frühzeitig an die Atmosphäre, die Gerüche und Geräusche in der Zahnarztpraxis zu gewöhnen. Ab dem 1. Zahn sollte eine regelmäßige, halbjährliche Kontrolle erfolgen.
Ab dem 6. Lebensjahr bis zum 18. Geburtstag haben Kinder innerhalb der gesetzlichen Krankenversicherung Anspruch auf die Kinderprophylaxe (2xjährlich). Die Kinder werden dabei altersgerecht über die Ursachen kranker Zähne aufgeklärt, Beläge werden zur Verdeutlichung von Schwachstellen beim Putzen angefärbt und das Putzen geübt. Die Zähne werden fluoridiert, um den Zahnschmelz widerstandsfähiger gegen Karies zu machen, und die Fissuren (Grübchen) der Backenzähne werden versiegelt.
Oftmals ist auch eine Prophylaxe vor dem 6. Geburtstag bereits sinnvoll – diese wird dann jedoch nur von den privaten Krankenversicherungen übernommen.
Füllungen
Wir sind eine amalgamfreie Praxis. Moderne Materialien machen es uns möglich, auf das quecksilberhaltige Amalgam zu verzichten. Als Füllungswerkstoffe kommen bei uns stattdessen preiswerte Basiskunststoffe (zuzahlungsfrei) sowie hochwertige, keramikverstärkte Kunststoffe (Composites) zum Einsatz.
Der Einsatz von adhäsiv verankerten Composites macht es möglich, Zähne trotz größerer Defekte stabil zu restaurieren. So kann eine kostspieligere Versorgung mit Inlays, Teilkronen oder Kronen oft noch umgangen werden.
Inlays
Laborgefertigte Füllungen aus Gold oder Keramik für Zähne mit stärkerem Substanzverlust, bei denen eine Füllungsversorgung zu instabil wäre.
Kariesinfiltration
Dieses moderne Verfahren ermöglicht es uns, eine beginnende Karies ohne Bohren zu behandeln.
Durch eine Wurzelbehandlung können Zähne, die schon tief zerstört sind, oft noch gerettet und langfristig erhalten werden. Wir führen in unserer Praxis endodontische Behandlungen nach modernen Erkenntnissen manuell und mit maschineller Unterstützung durch, damit ihr Zahn noch lange dort bleiben kann, wo er hingehört – im Mund!
Zahnerhaltungstherapie und „Zahnwellness“ zugleich!
Unsere umfangreiche Prophylaxeabteilung kümmert sich mit viel Aufwand und Engagement um die Gesundheit Ihrer Zähne. Für die umfangreiche Zahnreinigung benötigen wir etwa 75 Minuten.
- intensive Reinigung der Zähne je nach Bedarf mit Ultraschall, Bürsten und Reinigungspaste und/oder dem Salzstrahlgerät
- intensive Zahnzwischenraumreinigung
- Politur aller Zahnoberflächen
- Zungenreinigung
- Applikation von hochwertigen Lacken, die den Schmelz härten (Fluorid) und antibakteriell wirken (Chlorhexidin)
Festsitzender Zahnersatz – Kronen und Brücken
Kronen aus verschiedenen Legierungen oder Keramik kommen zum Einsatz, wenn ein Zahn mit einer Füllung nicht wieder aufgebaut werden kann, da zu viel Substanz verloren gegangen ist. Auch zur Wiederherstellung massiv abgenutzter Zähne sind Kronen das Mittel der Wahl.
Fehlen wenige Zähne, können die Lücken mit Hilfe von festsitzenden Brücken geschlossen werden.
Ihre Kronen und Brücken fertigen wir in unserem eigenen zahntechnischen Labor.
Abnehmbare, gaumenfreie Brücken
Die komfortabelste Form eines herausnehmbaren Zahnersatzes ist die sogenannte abnehmbare Brücke. Sie wird auf Teleskopkronen gelagert und kann so gestaltet werden, daß der Gaumen komplett frei bleibt. Dies bietet höchsten Tragekomfort (wie eine feste Brücke) und beeinträchtigt nicht das Geschmacksempfinden.
Totalprothesen (alle Zähne müssen ersetzt werden)
Totalprothetik wird oftmals sehr stiefmütterlich behandelt. Die Folge: schlecht sitzende Prothesen.
Auch hier bieten wir sehr hochwertige Ausführungsformen an, die mit viel Zeitaufwand und Liebe für Sie gefertigt werden. Diese Prothesen sitzen oftmals so gut, dass sich ein zuvor bestehender Wunsch nach Implantaten erübrigt.
TIPP: Sollten die individuellen Verhältnisse trotz aller Bemühungen einfach keinen ausreichenden Halt bieten, kann auch eine Haftcreme weiterhelfen. Neueste Untersuchungen geben Entwarnung, was bisher vermutete hygienische Nachteile bei Haftcremeanwendung angeht, wenn die Prothesen regelmäßig sorgfältig gereinigt werden. Als weitere Option bleibt aber natürlich auch die Implantatversorgung bestehen.
Implantate – eine sinnvolle Therapieergänzung
In vielen Fällen stellen Implantate eine zusätzliche, gute Therapieoption dar bei
- der Versorgung einer Einzelzahnlücke, um das Beschleifen von Zähnen zu vermeiden
- der Vermeidung herausnehmbaren Zahnersatzes
- der sicheren Verankerung herausnehmbarer Prothesen
Implantate stellen immer eine Therapiemöglichkeit von vielen dar. Wir sind nicht der Auffassung, dass in jede Lücke grundsätzlich ein Implantat gehört. In vielen Situationen sind Implantate auch gar nicht die erste Wahl. Gemeinsam mit Ihnen versuchen wir herauszuarbeiten, welche Lösung für Sie sinnvoll und praktikabel ist.
Sollten Sie sich für eine Implantation entscheiden, können wir die Versorgung aus einer Hand hier in der Praxis bieten – von der Planung über die Implantatoperation mit und ohne Knochenaufbau bis zur Versorgung des Implantates mit dem entsprechenden Zahnersatz. In Fällen, in denen aufgrund fehlenden Knochens in erheblichem Umfang Knochenaufbau für eine Implantation vorgenommen werden muss, arbeiten wir mit ausgewählten Kieferchirurgen zusammen. Der Chirurg übernimmt den operativen Part, hier in der Praxis erfolgt dann die Versorgung mit Zahnersatz.
Die Behandlung von Kindern gehört zu den tagtäglichen Tätigkeiten in unserer Zahnarztpraxis. Es wird seitens der Eltern immer wieder die Frage an uns herangetragen, ob man denn mit seinem Kind einen „Kinderzahnarzt“ aufsuchen müsse. Die Antwort lautet im allgemeinen: „Nein.“ Ist das Kind ganz normal zugänglich und nicht extrem ängstlich, können regelmäßige Kontrollen und eventuell notwendige Behandlungen problemlos durchgeführt werden. Jeder Zahnarzt wird im Studium dafür ausgebildet. Kinderzahnheilkunde ist sogar ein eigenes Prüfungsfach im Staatsexamen.
Kinder sind nicht per se ängstlicher als erwachsene Patienten. Es gibt bei Kindern genau wie bei Erwachsenen tapfere und weniger tapfere. Viele Kinder sind übrigens viel mutiger als manch erwachsener Patient und begegnen uns und unserer Praxis mit großem und unbefangenem Interesse.
Spezielle Kinderzahnarztpraxen werben damit, an Kinder angepasste Vorgehensweisen anzuwenden (es wird gezaubert, es werden Puppen zum Einsatz gebracht …). Tatsächlich wird aber sehr schnell zum Mittel der Vollnarkose gegriffen, wenn Kinder sich nicht unkompliziert zahnärztlich behandeln lassen.
Wir benutzen ganz bewusst keine Zaubertricks oder dergleichen. Kinder wollen ernst genommen werden! Genau das versuchen wir unseren jüngsten Patienten zu vermitteln und können so ihr Vertrauen gewinnen. Selbstverständlich gehen wir auf jedes Kind individuell ein, nehmen uns ausreichend Zeit und erklären und zeigen alles, was wir tun. Dies erfolgt entsprechend dem Alter und Verständnis Ihres Kindes. Beim ersten Termin werden wir in der Regel keine zahnärztliche Behandlung durchführen, sondern erst einmal Ihr Kind kennenlernen, die Zähne kontrollieren und besprechen, ob weitere Behandlungen notwendig sind. Sollten Zähne „repariert“ werden müssen, nehmen wir uns für einen Termin immer nur so viel vor, wie Ihr Kind schaffen kann. Kinder sind stolz auf sich, wenn sie vereinbarte Ziele (z. B. eine Füllung) geschafft haben. Überfordert man sie aber mit zu hohen Ansprüchen, gehen sie enttäuscht nach Hause.
Was ist aber, wenn ein Kind sich tatsächlich nicht behandeln lässt? Dies betrifft vor allem massive Sanierungsfälle im Kleinkindalter oder bei Vorliegen einer massiven Behandlungsangst. Dann arbeiten wir mit Praxen zusammen, die Kinderbehandlungen mittels Beruhigungsmitteln oder Narkose anbieten können, wenn dies der einzige Ausweg ist.
Einen weiteren Schwerpunkt in unserer Praxis bildet die Kieferorthopädie (Regulierung von Zahnfehlstellungen). Unser Behandlungsspektrum umfasst:
- Frühbehandlungen
- Herausnehmbare Zahnspangen
- Festsitzende Zahnspangen (Brackets)
- Kieferorthopädie bei Erwachsenen mit Schienen oder Brackets
- Trainingsgeräte zur frühen, ursächlichen Behandlung von Zahn- und Kieferfehlstellungen
Ihr Zahnfleisch – für uns eine Herzensangelegenheit
Die Parodontitis (Zahnfleischentzündungen und Zahnfleischrückgang) ist ein weit verbreitetes Problem. Bei Nichtbehandlung werden Zahnfleisch und Kieferknochen durch die Erkrankung zerstört. Die Zähne lockern sich mit der Zeit und gehen letztendlich verloren. Zudem werden Allgemeinerkrankungen negativ beeinflußt (z. B. Diabetes, erhöhtes Risiko für Schlaganfall, Herzinfarkt, Rheuma und künstliche Gelenke).
Für eine erfolgreiche Behandlung der Parodontitis ist es wichtig, dass die Erkrankung frühzeitig therapiert wird. Dann können schonende Behandlungsverfahren zum Einsatz gebracht werden und die Behandlung ist sehr nachhaltig. Das Ziel ist ein lebenslanger Zahnerhalt.
Unser auf den individuellen Schweregrad der Parondontitis abgestimmtes Behandlungsspektrum:
- regelmäßiges Screening
- Zahnfleischbehandlung mit einem ultraschallbasierten Verfahren (besonders schonend)
- Konventionelle Parodontitisbehandlung (Kürettage)
- Zahnfleischoperationen (offenes Verfahren)
- Regenerative Verfahren (Einbringen von sogenannten Schmelzmatrixproteinen und ggf. Knochenerstzmaterial im Rahmen einer Zahnfleischoperation, um eine Neubildung bereits verlorenen Knochens zu ermöglichen)
- Zahnfleischnachsorge/Zahnerhaltungstherapie (Recall, Professionelle Zahnreinigung, UPT). Als Nachsorgefrequenz für einen dauerhaften Zahnerhalt empfehlen wir 3–4 Termine pro Jahr.
Wir bieten Ihnen in der Praxis das komplette Spektrum der zahnärztlichen Chirurgie an. Ihr Vorteil: in den meisten Fällen müssen wir Sie nicht zu einem für Sie fremden Kieferchirurgen überweisen.
Folgende Eingriffe nehmen wir in unserer Praxis vor:
- Milchzahnentfernungen
- Zahnentfernungen (Zähne ziehen)
- Operative Zahnentfernungen
- Weisheitszahnentfernung in lokaler Anästhesie
- Zahnfreilegungen
- Zystenentfernung
- Wurzelspitzenresektionen
- Trennung von falsch ansetzenden Lippenbändchen
- Zahnfleischoperationen im Rahmen einer Parodontalbehandlung
- Implantologie
Zähne sind nie nur einfach Kauwerkzeuge, also Mittel zum Zweck. Zähne sind Lebensgefühl und Lebensqualität. Wir wollen mit unseren Zähnen sprechen, lächeln, Vitalität zeigen, einfach gut aussehen.
Ästhetik gehört für uns als Selbstverständlichkeit zu unserer täglichen Arbeit. Sie steht bei allen Füllungen, Kronen, Brücken und Prothesen stets mit im Vordergrund.
Bleichen ist eine vergleichsweise wenig invasive Methode um Zähne, die zu dunkel sind, aufzuhellen.
Für die Behandlung von Zähnen, die nach einer Wurzelkanalbehandlung dunkler geworden sind, eignet sich das interne Bleichen. Hierbei wird eine Bleicheinlage in den Zahn eingelegt und unter einer provisorischen Füllung so lange belassen, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist.
Sollen alle Zähne oder auch nur die Schneidezähne aufgehellt werden, kommt das externe Bleichen zum Einsatz. Dazu werden Bleichschienen hergestellt, die Sie selbstständig mit dem Bleichmittel befüllen und über die Zähne setzen. Nach Anweisung werden diese zu Hause (home bleaching) stundenweise über einen Zeitraum von 1–3 Wochen getragen. Diese Art des Bleichens gilt als besonders schonend und führt nur selten zu Zahnfleischreizungen oder temporären Überempfindlichkeiten der Zähne.
Bei Parafunktionen (z. B. nächtlichem Zähneknirschen) oder Kiefergelenksbeschwerden leisten individuelle Aufbissschienen einen wertvollen Beitrag, um Zähne und Gelenke vor dauerhaften Schäden zu bewahren. Mit vergleichsweise einfachen Mitteln kann so wieder eine erholsame Nachtruhe gewährleistet werden.
Schnarscherschienen können ein probates Mittel sein, um nächtliches Schnarchen zu vermindern oder ganz abzustellen. Eine Schnarcherschiene ist wie eine Art Zahnspange gestaltet, die den Unterkiefer etwas nach vorne zieht. Dadurch werden die hinteren Gaumenanteile und die Rachenweichteile etwas gespannt. Das verhindert, dass die Weichteile nachts „in sich zusammensacken“ und die Atempassage behindern können. Viele Patienten berichten, nach Eingliederung einer solchen Schiene erstmals seit Jahren wieder im gemeinsamen Schlafzimmer schlafen zu können. Ebenso sind sie tagsüber wieder viel wacher und fitter, da der Nachtschlaf durch die verbesserte Sauerstoffzufuhr wieder deutlich erholsamer geworden ist.
Ob eine solche Therapie für Sie in Frage kommt, wird im Zweifelsfalle mit Ihrem HNO-Arzt und/oder einem Schlafmediziner abgeklärt. Hinter dem Schnarchen kann neben der mechanischen Verlegung des Atemweges auch ein ernstes Krankheitsbild stecken: die nächtliche Schlafapnoe mit langanhaltenden Atemaussetzern.
Tipp: Ignorieren Sie das Schnarchen nicht als bloße Lappalie, sondern sprechen Sie Ihren Arzt oder Zahnarzt darauf an!